Ereignisreiche zwei Tage
Unsere Vermessung ist nahzue beendet. Wann immer Regeln ausgereizt werden, gibt es manche die meinen, dass Grenzen überschritten wurden und manche, die das nicht meinen. Wir hatten Diskussionen wegen unseres Antriebs und wegen unserer Stauräume für die Sichereheitsausrüstung. In Wortklauberei haben wir das jetzt geklärt, Antrieb ok, Stauräume müssen verändert werden. Unser Kiel wurde zwar schon vor Wochen mit der offiziellen Waage vom offiziellen Vermesser vermessen, die anderen Vermesser wollten vor dem Hintergrund der Ericcson 3 Saga doch noch eimal wiegen.
Einige hundert Kinder haben schon unseren WDCS Pavillion besucht und gelernt Delfine zu retten. Ein aufblasbarer Delfin in lebensechter Größe dient als Übungsobjekt, er wird bewässert, gestreichelt und wieder ins Wasser befördert. Am Ende bekommen die Kinder ein Delfinlebensretterzertifikat ausgestellt. Mehr als 3.000 Unterschriften wurden auch schon für die Errichtung der Schutzgebiete für Delfine und Waale gesammelt.
Hatten heute einen Unfall, der zum Glück einigermaßen glimpflich verlaufen ist. Kurz vor dem Spibergen war Mike, unser Bugmann auf den Bugspriet gegangen um den Spi zum Bergen vozubereiten. Offensichtlich hat er sich zu stark an den Martenbraker (die Auslöseleine der Automatik) gelehnt und den Spi ausgelöst. Die lose Spischot hat dann Mike mit in die Höhe genommen und aus drei Metern uns vor den Bug geschmissen. Knapp neben dem Ruder ist er dan aufgetaucht und hat viel Glück gehabt, sowohl Kiel, wie auch Ruder nicht getroffen zu haben. Unser Motorboot war mit Christian Binder an Bord in der Nähe und hat Mike wieder aufgefischt. Leider hat er sich aber den Unterschenkel geprellt und musst zur Kontrolle ins Spital. Außer einer Quetschung und einem Bluterguss war es nur der Schreck, der ihm noch in den Gliedern gesessen war. Das In Port Race ist für ihn leider gelaufen, zum Start für die erste Etappe wird er aber wieder fit sein.
Morgen übt die Regattaleitung sowohl Regattagebiet wie auch VIP Zonen und Kurs auszulegen. Wir werden das mit allen anderen Konkurrenten zum Üben am Regattakurs nutzen. Ein erstes Zusammentreffen mit Ericsson auf deren Übungskurs heute Nachmittag hat gezeigt, dass wir uns an der Kreuz weder bezüglich Höhe, noch Geschwindigkeit fürchten müssen, alleine bei den Manövern bleibt sicher noch Aufholbedarf.
Gr
Andreas