Wieder fit
Unseren Verletzten geht es wieder besser, beide sind beim Team. Diese Boote sind kein Spielzeug, mich nichts anderem am Wasser zu vergleichen. Für das Rennen steht fest, daß Sicherheit vor Zuverlässigkeit und Gewichtsoptimierung steht. Morgen können wir wieder segeln, allerdings erst ab Mittag.
Zur Zeit ist das Team auf 35 Mitglieder angewachsen. Haben vor einem Jahr nicht mit so einem großen Team gerechnet, mir ist es heute zu Bewusstsein gekommen, als Ben (unser Küchenchef) meinte, dass er fuer 35 Leute gekocht hat und es leider zu wenig war, da wir Gäste hatten.
Unsere Segelmacherei ist auch auf Vollbetrieb, bin nicht der einzige, der spät am Abend noch auf der Basis ist. Kuli und Andrew schneidern Segel nach den Vorgaben von Jeremy um. Auch Fritz ist noch vor Ort und bereitet die Coaching Session morgen Vormittag vor. Es passiert so viel in so kurzer Zeit an allen Ecken und Enden, daß es schwierig wird überall am aktuellen Stand zu bleiben. Michael und ich verändern wieder unser Management, die vergroesserte Mannschaft erfordert das einfach. Noch mehr delegieren, dafür mehr formales Reporting. Schon in einem frühen Rennen hat ein Teilnehmer, ich glaube es war Cornelius van Rietschoten gesagt, daß 90 Prozent des Rennens Organisation sind. Vielleicht sind es inzwischen noch mehr.
Zur Zeit ist auch ein Wirtschaftsprofessor aus Boston auf der Basis um sich den Betrieb anzusehen. Gefällt mir natürlich, daß unser Projekt so großes Interesse erweckt.
Liebe Grüße
Andreas