Astro-Team verpflichtet Stig Westergaard
Österreichisches Transpac-Team Astro Sailing verstärkt seine Afterguard
Louis Vuitton Cup und America's Cup sind vorbei, jetzt konzentriert sich die Crème de la Crème des Segelsports auf die Transpac-52-Klasse. „Es wird noch schwieriger als im Vorjahr, weil auf allen Yachten nahezu ausschließlich Leute mit AC-Know-how arbeiten“, sieht Rainer Wilhelm die Situation durchaus realistisch. Eine reine Söldnertruppe kommt für ihn trotzdem nicht in Frage, punktuelle Verstärkungen hingegen schon. Im Frühjahr wurde mit dem Kroaten Karlo Kuret der erste prominente Neuzugang verpflichtet. Er hat auch maßgeblichen Anteil daran, dass die Speedprobleme mittlerweile ausgemerzt sind. Dementsprechend hoch auch die Erwartungen für den Saisonauftakt in Valencia, mit zwei vierzehnten und einem sechzehnten Platz als jeweils bestes Einzelresultat war Rainer Wilhelm trotzdem nicht zufrieden. Gefallen hat ihm die enorme Sicherheit und Routine bei den Manövern, ein Verdienst der harten Winterarbeit, Unsicherheiten ortete er bei der Taktik. Ein sensibler Bereich, weil der geringste Fehler in diesem dichten Feld gleich mehrere Plätze kostet. Grund genug für Wilhelm mit Stig Westergaard ein echtes Kaliber zu verpflichten: Westerguard gewann in Finn und Soling, was es zu gewinnen gibt, war Taktiker und Steuermann auf Djuice Dragon beim Volvo Ocean Race und Coach sowie 2. Steuermann beim AC-Team +39. Er soll mit seiner Erfahrung im Big-boat-Segeln Defizite in Sachen Crewmanagement beseitigen und bei den beiden Saisonhöhepunkten (Breitling Regatta, 18. bis 22. 7, und Copa del Rey, 30. 7. bis 4. 8.) die C-Quadrat Astro auf einen Platz in der ersten Hälfte pushen.
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