Barcelona Olympic Sailing Week
Schmid/Reichstädter beenden die Barcelona Olympic Sailing Week auf Rang zwei
Der Sieg war in Reichweite, doch es hat nicht sollen sein. Nachdem die Österreicher in der letzten Wettfahrt vor dem Medaillen-Finale als Erste die Ziellinie kreuzten, sahen sie auf Grund ihres großen Punkte-Vorsprungs schon wie die sicheren Sieger im Gesamtklassement aus, doch an Land wartete eine bittere Pille – Frühstart. „Dabei sind wir extra defensiv gestartet, denn wir lagen zu diesem Zeitpunkt an der Spitze des Zwischenklassements“, konnte Matthias Schmid nur den Kopf schütteln. Er legte Protest ein, musste spätabends aber zur Kenntnis nehmen, dass die Jury nach langer Verhandlung gegen ihn entschied.
Mit diesem Dämpfer gingen Matthias Schmid und Florian Reichstädter ins Medal Race der besten Zehn, fest entschlossen, um den Platz ganz oben am Stockerl zu kämpfen. Bei sechs Beaufort und eisiger Kälte wurde die alles entscheidende Wettfahrt gestartet, doch das griechische Team Panaglotis/Gerasimos hatte die besseren Karten: Die beiden riskierten alles und holten den Tages- und damit auch den Gesamtsieg. Die Österreicher mussten sich mit Rang zwei zufrieden geben, zeigten sich über dieses Ergebnis aber durchaus glücklich. "Wir haben bei allen Bedingungen Wettfahrten gewonnen", resümierte Vorschoter Florian Reichstädter, "und die Serie von Anfang an dominiert. Wir sind zum Siegen bereit!"
Der Beweis dafür kann demnächst angetreten werden: Vor Mallorca, wo mit der Princess Sofia Trophy das erste internationale Großereignis in Europa auf dem Programm steht. Dort werden sich Schmid/Reichstädter sowie zwanzig weitere ÖSV-Kolleginnen und -Kollegen ab 30. März an hochkarätiger Konkurrenz zu messen haben.
www.bosw.org
www.trofeoprincesasofia.org