Wiedersehen in China
Extreme 40: Hagara und Steinacher segeln im Olympiarevier von Qingdao
Ab heute, Mittwoch wird vor Qingdao, China, das zweite von neun Events der Extreme Sailing World Series 2011 gesegelt, mit dabei wieder das österreichische Red-Bull-Team um Roman Hagara und Hans Peter Steinacher, das beim Auftakt in Muskat, Oman Rang drei belegt hatte.
„ Mit dem Stockerlplatz im Oman haben wir überrascht“, kommentierte Taktiker Steinacher, „die Augen sind auf uns gerichtet, weil wir mit einem Schlag die zu erwartende Dominanz der A-Cup-Teams gebrochen haben.“
Pluspunkt in Qingdao ist für die Österreicher ihre Erfahrung, segelten die beiden doch 2008 hier um olympisches Edelmetall. „Wir kennen das Gewässer. Vor und während Olympia 2008 haben wir viele Monate in China verbracht“, sagt Skipper Roman Hagara. „Wir schauen von Wettfahrt zu Wettfahrt, können nur mit Konstanz in der Gesamtwertung mitmischen. Wir sind hier, um die Regatta zu gewinnen.“
Für dieses Ziel wurde auch an der Taktik gefeilt. „Ich habe zweimal den America’s Cup gewonnen“, sagt der neue Bugman an Bord, der Neuseeländer Craig Monk. „Aber dieses Boot ist einfach unglaublich. Es ist brutal schnell und verdammt schwer zu segeln. Jedes Manöver fühlt sich wie ein 100-Meter-Lauf an.“
Mal sehen, wer dabei der schnellste ist – Start jeweils um 13 Uhr Ortszeit (= 8:00 Uhr MEZ).