Im Aufwind
Extreme 40: Platz zwei für Hagara/Steinacher bei Sailing Series Asia in Singapur
Bei der Premiere in Hongkong war es noch durchwachsen gelaufen, nun gelang der Sprung aufs Stockerl: Roman Hagara und Hans Peter Steinacher kämpften sich mit dem Red Bull Team bei der Extreme Sailing Series Asia in Singapur mit sechs Tagessiegen auf den zweiten Platz und überzeugen vor allem bei Leichtwind. Zehn Punkte fehlten am Ende auf den Sieger aus dem Oman, auf die Plätze verwiesen werden konnten unter anderem America’s-Cup-Skipper Thierry Baro (FRA/Team China) oder der Brite Nick Moloney (Team BT), der sich sowohl in Volvo Ocean Race, America’s Cup und Vendee Globe seine Sporen verdient hat.
„Wir haben uns trotz der vielen Reibereien nicht aus dem Konzept bringen lassen und sind taktisch auf hohem Level gesegelt. Es macht stolz, bei der Siegerehrung in diesem Spitzenfeld am Podest zu stehen, ein besseres Weihnachtsgeschenk gibt es nicht“, strahlte Steuermann Roman Hagara. Taktiker und Trimmer Hans Peter Steinacher stieß ins selbe Horn: „Uns fällt ein großer Stein vom Herzen. Wir hatten hier in Singapur täglich Proteste und Psychospiele laufen und haben uns teilweise vom Rennkomitee veräppelt gefühlt. Als wir wussten, dass der zweite Rang fix ist, waren die Emotionen an Bord extrem. Der Dank gilt vor allem unserer Crew, die sich hier 24 Stunden am Tag dem Erfolg untergeordnet hat.“
Am Donnerstag treten die beiden die Heimreise nach Österreich an, nach den verdienten Weihnachtsferien wird im Oman ein Trainingscamp für den letzten Stopp der Asien-Serie (1. bis 5. Februar 2010 in Muskat) aufgeschlagen.
Endstand Extreme Sailing Series Asia in Singapur:
1. Oman Sail Masirah 121 Punkte
2. Red Bull Extreme Sailing Team 111 Punkte
3. The Wave – Muscat 100 Punkte
4. Team China 92 Punkte
5. BT 87 Punkte
6. Team Rumbo Almeria 77 Punkte