Nordstream Race 2013
Neue Regatta von Glücksburg nach St. Petersburg
Die Nordic Falcon, ein 2008 bei Knierim Yachtbau in Kiel gebauter Performance Cruiser, wird am Norstream Race teilnehmen
Das Nord Stream Race 2013 ist eine u?ber 800 Seemeilen gehende Nonstop?Langstreckenregatta quer durch die Ostsee. Der Startschuss fa?llt am 15. September 2013 vor Glu?cksburg. Die Route fu?hrt o?stlich von Bornholm entlang und folgt von dort der Nord Stream?Gaspipeline, dem Namensgeber der Regatta. Die Ziellinie liegt wenige Meilen vor Sankt Petersburg. Das Rennen ist fu?r die Gazprom Swan 60 Class und Yachten mit ORC? Vermessung ausgeschrieben. Je nach Bootsgro?ße, Typ und Windbedingungen werden die Jachten voraussichtlich zwischen vier und acht Tage fu?r die Strecke beno?tigen. Ausrichter des hochkara?tigen Rennens ist der Norddeutsche Regatta Verein gemeinsam mit dem Saint Petersburg Yacht Club in Kooperation mit dem Flensburger Segel?Club. Das Nord Stream Race wurde 2012 ins Leben gerufen und dient auf sportlicher Ebene der la?nderu?bergreifenden Verbindung zwischen den Ostseeanrainerstaaten.
Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Neben fu?nf Gazprom Swan 60? Yachten, die in einer eigenen Wertung starten werden, wa?chst auch die Meldeliste der ORC? Vermessungsklasse.
Nachdem Eckhart Gerlinger im April seine 56?Fuß?Jacht „Nordic Falcon“ fu?r das Rennen angemeldet hat, stehen mittlerweile unter anderem auch so bekannte Namen wie die Elliott 52 „Outsider“ oder der 57?Fuß?Racer „Scho?Ka?Kola“ auf der Liste. Zudem haben die „Haspa Hamburg“ (J/V 52) und die „Pogo I“ zugesagt, um nur einige zu nennen. Und mit dem Zweitonner „Blagodarnost II“ hat sich auch der erste Teilnehmer aus Russland angemeldet.
Aus sportlicher Sicht ist ein interessantes Rennen zu erwarten. „Eine 800 Seemeilen lange Regatta im Herbst der no?rdlichen Hemispha?re, das gab es bisher noch nicht und ist fu?r die Teilnehmer eine große Herausforderung“, ist Alan Green, Race Director des Nord Stream Race u?berzeugt. Der sympathische Engla?nder weiß, wovon er spricht: Er za?hlt zu den weltweit erfahrensten Wettfahrtleitern im Hochseesegelsport und war bereits fu?r so bekannte Rennen wie das Whitbread Race, Volvo Ocean Race, Fastnet Race, die Vendee Globe und Route du Rhum verantwortlich. Und auch als Segler verfu?gt Alan Green u?ber Tausende Seemeilen Offshore?Erfahrung. So ist er schon im Rahmen des legenda?ren Whitbread Race 1977/78 als Navigator um Kap Horn gesegelt. Entsprechend kennt er das Hochgefu?hl, das die Teilnehmer beim Zieldurchgang verspu?ren: „Nach etwa vier bis sechs Segeltagen vor Sankt Petersburg die Ziellinie zu u?berqueren, wird atemberaubend sein.“
NRV unterstu?tzt bei Visa?Beschaffung, Unterbringung und Ru?cktransport Sankt Petersburg ist fu?r die Offshore?Szene ein faszinierendes Ziel und auf jeden Fall eine Reise wert. Das „Venedig des Nordens“, wie die Ostsee?Metropole auch genannt wird, hat bereits beim Volvo Ocean Race 2008/2009 bewiesen, dass sie sich zu Recht als russische Segelhauptstadt versteht. Und
auch bei der Nord Stream Race?Premiere im vergangenen Jahr wurden die Crews herzlich willkommen geheißen und beim Start begeistert verabschiedet.
Damit die Teilnehmer des Nord Stream Race 2013 ihren Aufenthalt in Sankt Petersburg ebenso genießen ko?nnen, muss aber noch viel organisiert werden. Um den Seglern die Vorbereitung zu erleichtern, unterstu?tzen die Veranstalter die Teilnehmer, wo sie nur ko?nnen. So bietet der NRV einen professionellen Visa?Support. Eine eigens eingeschaltete Agentur wird sich auf Wunsch um das Dokumenten?Handling, den Datenabgleich und gesammelte Visa?Antra?ge ku?mmern.Außerdem wurden in Glu?cksburg Hotel?Arrangements mit festen Konditionen fu?r die Unterbringung der Teilnehmer vereinbart. Ein vergleichbares Hotelkontingent ist auch fu?r St. Petersburg geplant. Und auch beim Ru?cktransport der Jachten von Sankt Petersburg in die Heimat hilft der NRV. So
ko?nnen die Yachten entweder mit der Frachtfa?hre oder mit einer professionellen U?berfu?hrungscrew zuru?ckgebracht werden.
Arne Hirsch, Marketingleiter des NRV und projektverantwortlich fu?r das Nord Stream Race, geht davon aus, dass in den na?chsten Wochen die Teilnehmerzahl noch nach oben gehen wird. „Das Interesse ist groß. Gerade Sankt Petersburg ist fu?r viele Segler ein sehr attraktives Ziel. Unser Partnerclub, der Saint Petersburg Yacht Club, zeichnet fu?r das Social?Programm bei der Ankunft verantwortlich. Ich bin mir sicher, dass wir hier ein Highlight erwarten du?rfen. Um den Eignern die Entscheidung zu erleichtern, unterstu?tzen wir sie in jeder nur mo?glichen Weise.“
www.nord?stream?race.com