Qingdao Regatta

Österreichs Kadersegler gewöhnen sich an das Olympiarevier 2008

Bei der vorolympischen Regatta in Qingdao holten die österreichischen Tornado-Asse Roman Hagara und Hans-Peter Steinacher nach einem fulminanten Beginn Platz drei. Es wäre noch mehr möglich gewesen, doch ein Strafringerl im Medalrace und etwas Pech im Laufe der Serie verhinderten eine bessere Platzierung. Vor ihnen rangieren Backes/Sevestre und Revil/Espagnon, die einen französischen Doppelsieg feierten. Auf Platz 13 kamen die frisch gebackenen Tornado-Staatsmeister Tommi Zajac und Tommi Czajka, die mit diesem Resultat zufrieden sein dürfen.
ÖSV-Sportdirektor zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden, denn drei Teams kamen in die Top Ten: Neben den Tornado-Cracks wurden Sylvia Vogl/Carolina Flatscher im 470er und Andi Geritzer im Laser jeweils Siebente. Christoph Sieber/Clemens Kruse schafften im 49er ihr bisher bestes internationales Resultat und wurden 12. Sie rangieren damit erstmals vor Nico Delle-Karth und Niko Resch, die ihren verletzungsbedingten Trainingsrückstand noch nicht ganz wettmachen konnten und 14. wurden. Matthias Schmid/Florian Reichstädter im 470er konnten krankheitsbedingt nicht die volle Leistung bringen und kamen auf den 18. Platz. Vroni Haid, Nachwuchstalent im Laser Radial, wurde 33.
Alle Athleten sammelten in einem ungewohnten Revier wertvolle Erfahrungen für die Olympischen Spiele 2008. Die Bedingungen waren gekennzeichnet von meist schwachem, erst gegen Ende der Regatta auffrischendem Wind, durchgehend starker Gezeitenströmung und oft hohen Wellen. Das Teilnehmerfeld in Qingdao hatte alles zu bieten, was Rang und Namen hat, da alle Nationen die Gelegenheit nutzten Erfahrung zu sammeln.
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