Route du Rhum: Class 40 entschieden

Alex Pella ist der erste spanische Sieger bei der legendären Transat-Regatta

Tropische Zyklone? Das hören die Skipper gar nicht gern

Tropische Zyklone? Das hören die Skipper gar nicht gern

Alex Pella ist der erste Spanier, der sich in die Liste der Route-du-Rum-Sieger eingetragen hat, und zudem der erste spanische Sieger eines Solo-Langstreckenrennens überhaupt. Er gewann die Class 40 mit einer Zeit von 16 Tagen, 17 Stunden und 47 Minuten und stellte damit einen neuen Rekord auf. Er unterbot die bisherige Bestmarke, aufgestellt von Thomas Ruyant im Jahr 2010, um mehr als einen Tag.
Der Katalane aus Barcelona, der genau am Tag seines 42. Geburtstags in St. Malo gestartet war, legte auf seiner Tales 2 4.336 Seemeilen zurück und erreichte eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 18,79 Knoten.
Vor einem Jahr hatte Pella gemeinsam mit seinem Co-Skipper Pablo Santurde das Transat Jacques Vabre auf Rang zwei beendete, ein Reparaturstopp aufgrund eines defekten Ruders kostete ihn damals den Sieg.
Bei Pellas erstem Antritt bei der Route du Rhum gab es hingegen keine gravierenden Materialprobleme, der Spanier war von Beginn an in der Spitzengruppe zu finden gewesen und hatte am 11. November, neun Tage nach dem Start, die Führung übernommen. Sein nächstes Ziel: Teilnahme an der Vendée Globe. What else …
In der kommenden Ausgabe der Yachtrevue, am Kiosk am 1. Dezember, findet sich übrigens eine ausführliche Story über die Route du Rhum. Nicht versäumen!
www.routedurhum.com

Weitere Artikel aus diesem Ressort

Ressort Regatta

Ab in die Adria!

Regattakalender 2023: Diese Events heimischer Veranstalter stehen heuer in Kroatien und Slowenien zur Wahl ...

Ressort Regatta
Wer ist der Beste seiner Klasse? Als Antwort wird nicht selten reflexartig der Gewinner der Staats- oder Österreichischen Meisterschaft genannt. In den meisten Bootsklassen wird eine Regatta im Jahr zum Titelkampf erhoben und der Sieger mit der begehrten Goldmedaille von Sport Austria ausgezeichnet. Ja, eine Staatsmeisterschaft zu gewinnen, ist nicht einfach, manchmal kommt es auch zu Überraschungen. Im Regelfall sind jedoch alle mit dem Ergebnis und dem neuen Staatsmeister einverstanden. Einem anderen Konzept folgen die Jahreswertungen. Üblicherweise vier bis sechs Schwerpunktregatten werden von der Klassenvereinigung nominiert und nach den Mindeststandards des OeSV ausgetragen. Dazu zählt zumeist auch die Meisterschaft, nicht selten mit einem höheren Faktor aufgewertet. Für viele ist der Gewinn dieser Jahreswertung mindestens ebenso wertvoll wie ein Sieg bei der Meisterschaft. Einige Klassen, beispielsweise Optimist, errechnen die Rangliste rollierend und nominieren den Jahresbesten zu einem Stichtag. Über die Wertigkeit muss nicht diskutiert werden. ­ Tatsache ist, dass eine Medaille bei der Staatsmeisterschaft nachhaltiger ist, als ein Stockerlplatz in der Rangliste. Die Veröffentlichung aller Ranglisten soll ein Beitrag zur Anerkennung seglerischer Leistung sein. Im nachfolgenden Dokument finden Sie die Bestenlisten 2022.









 

Schaulauf der Sieger

Bestenlisten 2022. Während Meisterschaften eine Momentaufnahme darstellen, spiegeln Jahreswertungen die ...

Ressort Regatta

Einzigartige Leistungen

Golden Globe Race. Mit Michael Guggenberger erreichte erstmals ein Österreicher einen Podestplatz bei ...

Ressort Regatta

Zeug zur Legende

The Ocean Race. Boris Herrmann ließ sich von Rückschlägen nicht entmutigen, stellte sich allen ...

Ressort Regatta

Auf die Plätze, fertig, los!

Mitte Jänner startet vor Alicante die 14. Auflage von The Ocean Race. Judith Duller-Mayrhofer fasst die ...

Ressort Regatta

Triumph und Tragödie

Transatlantik. Die Solo-Regatta von St. Malo nach Guadeloupe hat einen neuen Streckenrekord sowie ...