Tornado-EM 2008, Thessaloniki
Mit einem Tagessieg beendeten Roman Hagara und Hans Peter Steinacher eine EM-Serie, die unter keinem guten Stern gestanden war
Eine fiebrige Magen-Darm-Grippe hatte Vorschoter Steinacher im Vorfeld der Tornado-Europameisterschaft in Thessaloniki in die Knie gezwungen, vier Kilo nahm er im Laufe der Erkrankung ab. Dementsprechend entkräftet stand Steinacher im Trapez, eine Medaille stand für das Erfolgsduo diesmal nicht zur Diskussion. Dennoch war das Antreten der Doppelolympiasieger wichtig, nutzte man die Serie doch als Test. „Gewisse Sachen lassen sich nur während einer Regatta ausprobieren, die Einstellung von Hans Peter war vorbildlich, man hat ihm die Überwindung, vor allem zu Beginn der Woche angesehen“, lobte Georg Fundak die Zähigkeit des Zellers, „die Geschwindigkeit am Vorwindkurs ist deutlich verbessert, jetzt gilt es in der Segelmacherei die neuen Eindrücke umzusetzen.“
Umso beachtlicher ist unter diesen Umständen der Tagessieg am Schluss sowie der fünfte Platz im Gesamtklassement, lediglich zwei Olympiateilnehmern mussten die vierfachen Europameister Hagara/Steinacher den Vortritt lassen.
Beachtlich auch die Vorstellung von Thomas Zajac und Thomas Czajka, die als Zehnte bewiesen, dass sie zur Spitze zu zählen sind.
Der Titel ging an die Gastgeber Iordanis Pashalidis und Kostas Trigonis.