Vele d’Epoca a Napoli

Dritter Stopp der Panerai Classic Yachts Challenge

Heuer nahmen 34 Yachten an der viertägigen Veranstaltung vor Neapel teil

Heuer nahmen 34 Yachten an der viertägigen Veranstaltung vor Neapel teil

Die 11. Auflage der Le Vele d’Epoca a Napoli ist Geschichte. Die vom Reale Yacht Club Canottieri Savoia gemeinsam mit dem Marinesegelverein Sport Velico Marina Militare und dem italienischen Verband für klassische Yachten (AIVE) organisierte jährliche Veranstaltung ist Teil des Mediterranean Circuit der Panerai Classic Yachts Challenge. Traditionell ist die Regatta für historische (vor 1952) und klassische Yachten (vor 1976) reserviert. In diesem Jahr nahmen insgesamt 34 Yachten und rund 450 Eigner und Crewmitglieder aus Italien, Irland, Großbritannien, Norwegen, Spanien, Frankreich und den Vereinigten Staaten teil.

Die viertägige Veranstaltung umfasste neben den Rennen auch weitere Ereignisse. So segelten die Yachten am Freitag in den Golf von Pozzuoli und hielten am Sonntag eine Parade für das Schulschiff der italienischen Marine, Palinuro, ab. Der Savoia Yacht Club veranstaltete außerdem eine Konferenz zum Thema Restaurierung klassischer Boote im Castel dell’Ovo, gefolgt von einem Dinner mit 400 Gästen.

„Ein ganz besonderer Dank geht an die uns unterstützenden Sponsoren, insbesondere an Officine Panerai“, so Carlo Campobasso, Präsident des Reale Yacht Club Canottieri Savoia. „Dies war meine erste Auflage der Veranstaltung als Präsident und sie hat mich sehr bewegt. Tatsächlich bin ich am ersten Tag in einem Schlauchboot hinausgefahren, um diese Stradivaris des Meeres von Nahen zu sehen.“ Der Club selbst ging mit zwei Yachten, der Bufeo Blanco und der Manta, ins Rennen. „Zwei großartige Boote für zwei große Enthusiasten. Ich freue mich auf 2015 und eine noch bessere Veranstaltung.“

Die Preise, zwei Armbanduhren von Officine Panerai, gingen an die Eigner der Chinook und der Naïf als Gesamtsieger in den Kategorien Vintage bzw. Classic. Beide sammelten wertvolle Punkte für die letzten Etappen des Mediterranean Circuit, der Ende September mit der Les Régates Royales in Cannes abschließt. Zuvor jedoch zieht die Panerai Classic Yachts Challenge nach Cowes auf der Isle of Wight (12. - 19. Juli). Danach geht es nach Neuengland, wo im August und September der North American Circuit stattfindet.

Resutate:
VINTAGE YACHT < 180

1.: Chinhook

2.: Manitou

3.: Cholita

VINTAGE YACHT > 180

1.: Sirius

2.: Jalina

3.: Endeavour

CLASSIC YACHTS < 180

1.: Chin Blu

2.: Bufeo Blanco

3.: Naïf

CLASSIC YACHTS > 180

1.: Namib

2.: Voscià

3.: Dalgra III

Gewinnerin des Coppa d’Oro Eduardo Pepe war jedoch die in Besitz des Yachtclubs Savoia befindliche und von Clubmitglied Giovanni Longobardo gesteuerte Ausonia. Auch Erik Klinbergers Freja erhielt einen Preis. Aufgrund der großen Anzahl der von Sparkman & Stephens entworfenen klassischen Yachten vergab der Yachtclub Savoia außerdem einen Sonderpreis für diese wunderschönen Kreationen, der an die Sirius ging. Den The Spirit of Tradition Yacht Prize gewann dagegen die Mida von Alessandro Porcelloni. Gewinnerin der Schiffsparade war Manitou, während die von Maurizio Filippini gesteuerte Stella Polare als bestes Boot der italienischen Marine geehrt wurde. Sie gewann außerdem die Trofeo Angelo Lattarulo (erstes der Marineboote beim Küstenrennen am 4. Juli).

www.ryccsavoia.it/leveledepoca

Weitere Artikel aus diesem Ressort

Ressort Regatta

Wahl-Freiheit

Regatten 2024: In dieser Tabelle finden Sie alle Regatten, die heuer in Kroatien von heimischen ...

Ressort Regatta
Wer ist der Beste seiner Klasse? Als Antwort wird nicht selten reflexartig der Gewinner der Staats- oder Österreichischen Meisterschaft genannt. In den meisten Bootsklassen wird eine Regatta im Jahr zum Titelkampf erhoben und der Sieger mit der begehrten Goldmedaille von Sport Austria ausgezeichnet. Ja, eine Staatsmeisterschaft zu gewinnen, ist nicht einfach, manchmal kommt es auch zu Überraschungen. Im Regelfall sind jedoch alle mit dem Ergebnis und dem neuen Staatsmeister einverstanden. Einem anderen Konzept folgen die Jahreswertungen. Üblicherweise vier bis sechs Schwerpunktregatten werden von der Klassenvereinigung nominiert und nach den Mindeststandards des OeSV ausgetragen. Dazu zählt zumeist auch die Meisterschaft, nicht selten mit einem höheren Faktor aufgewertet. Für viele ist der Gewinn dieser Jahreswertung mindestens ebenso wertvoll wie ein Sieg bei der Meisterschaft. Einige Klassen, beispielsweise Optimist, errechnen die Rangliste rollierend und nominieren den Jahresbesten zu einem Stichtag. Über die Wertigkeit muss nicht diskutiert werden. ­ Tatsache ist, dass eine Medaille bei der Staatsmeisterschaft nachhaltiger ist, als ein Stockerlplatz in der Rangliste. Die Veröffentlichung aller Ranglisten soll ein Beitrag zur Anerkennung seglerischer Leistung sein. Im nachfolgenden Dokument finden Sie die Bestenlisten 2023.









 

Schaulauf der Sieger

Bestenlisten 2023. Während Meisterschaften eine Momentaufnahme darstellen, spiegeln Jahreswertungen die ...

Ressort Regatta
Yngling-Weltmeister Wolfgang Buchinger/Michael Nake/Karin Schöberl, AUT 285

Yngling Weltmeisterschaft

Wolfgang Buchinger/Michael Nake/Karin Schöberl sicherten sich bei der im Zuge der Traunsee Woche ...

Ressort Regatta

WM-Bronze für Valentin Bontus

Formula Kite-Weltmeisterschaft. Valentin Bontus gewinnt die Bronzemedaille

Ressort Regatta
Bildstein/Hussl

OeSV nominiert Olympiastarter*innen

Segelnationalteam Paris 2024

Ressort Regatta
PDF-Download
Flughunde. Vor Marseille wird auf foilenden Kite-Boards um olympische Medaillen gekämpft. Für Österreich fetzt Valentin Bontus um den Parcours

Brett-Geschichten

Premierengast. Valentin Bontus wird im August bei der erstmals ausgetragenen olympischen Disziplin Formula ...