Velux 5 Oceans - Sturm mit 70 Knoten
Heftiger Sturm macht den Velux-5-Oceans-Seglern das Leben schwer
Was für ein Einstand. Gleich die ersten Renn-Tage brachten den Teilnehmern des Velux 5 Oceans 50 Knoten Grundwind mit Böen bis zu 70 Knoten.
Nicht alle kamen mit diesen Bedingungen zurande. Zunächst erwischte es Alex Thomson: Auf seinem Open 60 Hugo Boss entrollte sich die Fock im oberen Bereich, der Sturm riss das Segel prompt in Fetzen. Thomson entschied, den Hafen von Gijon anzulaufen um das Segel reparieren zu lassen. Danach meldete Veteran Sir Robin Knox-Johnston, dass sein Mast bei einer nächtlichen Kenterung schwer beschädigt worden war. Er wird in La Coruna, Spanien, einen Stopp einlegen. Am Tag davor hatte Knox-Johnston noch per Mail Durchhalteparolen ausgegeben:
„Fliegendes Wasser, Sturmsegel oben, Überleben, nicht Segeln, aber okay. Irish Coffee.“
Das Regelwerk sieht in beiden Fällen einen Strafpause von mindestens 48 Stunden vor – bei den herrschenden Bedingungen dürfte diese von Thomson und Knox-Johnston allerdings eher als Wohltat denn Strafe empfunden werden.
An der Spitze liegt derzeit der Schweizer Bernard Stamm, er kämpft sich mit dreifach gerefftem Groß Richtung Süden.
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