WSG-Generalversammlung

Nun ist es fix: Bei den World Sailing Games am Neusiedler See wurde das Budget um 650.000 Euro überschritten

Bei der Generalversammlung der ISAF World Sailing Games Durchführungsgmbh wurde der Bericht des Steuerberaters über die wirtschaftliche Situation präsentiert. Wie seit Ende der World Sailing Games zu befürchten war, gibt es einen Negativsaldo zu verzeichnen, der einerseits auf die geringen Besucherzahlen, andererseits auf fehlende Sponsoren im Bereich der WM-Dörfer zurückzuführen ist. Nach derzeitigem Stand beträgt der Saldo 650.000 Euro, das ist zwar eine Menge Geld, aber doch weniger als im Vorfeld kolportiert.
Obwohl der Österreichische Segel-Verband für diesen Abgang im Budget nicht verantwortlich ist, bemüht er sich nun um konstruktive Problembewältigung. Gemeinsam mit jenen Partnern, die den Segelsport in Österreich bereits in der Vergangenheit unterstützt haben, will man eine Lösung finden, die für alle Beteiligten, insbesondere die betroffenen Firmen, akzeptabel ist.
"Die Durchführung und finanzielle Abwicklung des gesamten Events lag in den Händen der GesmbH", betont ÖSV-Sportdirektor Georg Fundak, "aber es ist uns als Verband sehr wichtig, dass diese Veranstaltung, die in sportlicher Hinsicht makellos gelaufen ist und ein enormes Echo in den österreichischen wie internationalen Medien gehabt hat, nicht mit einem negativen Beigeschmack in Erinnerung bleibt. Deshalb setzen wir unsere Kompetenz und Glaubwürdigkeit dafür ein, dass eine für alle zufrieden stellende Lösung erreicht wird."

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