Larry Ellison, Eigner des Syndikats BMW Oracle Racing, gab bekannt, dass er Russell Coutts als Direktor und Skipper für den nächsten America’s Cup verpflichtet hat. Unsicher ist allerdings, wann und wo dieser stattfinden wird, denn Ellison hat ein Gerichtsverfahren gegen Alinghi angestrengt. Er ist davon überzeugt, dass Alinghi den spanischen Club Nautico Espanol de Vela nicht als Challenger of Record hätte akzeptieren dürfen, weil es sich um einen neu gegründeten Verein handle, der keine regelmäßigen Regatten veranstaltet. Das widerspräche den Vorschriften der Stiftungsurkunde des America’s Cup. Ellison brachte seine Klage beim Obersten Gerichtshof von New York ein, der für die Deed of Gift (Stiftungsurkunde) zuständig ist.
Russell Coutts, der in Unfrieden von Alinghi schied und bei der 32. Auflage des America’s Cup zum Zusehen verurteilt war, brennt darauf, gegen sein ehemaliges Team anzutreten. „Wir werden dort anknüpfen, wo Oracle jetzt steht, und einen Sieger schaffen“, prophezeite er. An Selbstbewusstsein hat es Coutts noch nie gemangelt.
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