Aufatmen in Valencia: Trotz gegenteiliger Prognosen stellte sich am Dienstag die Seebrise ein und erlaubte zwei volle Flights. Die Überraschung des Tages lieferten die Südafrikaner. Sie fighteten Luna Rossa in einem sehenswerten Match nieder, Steuermann Paolo Cian gab sich in einem Wendeduell gegen seinen Kollegen James Spithill keine Blöße, sein Team agierte in allen Manövern fehlerfrei – mehr als beachtlich für die Underdogs, die von Erzbischof Tutu offiziell unterstützt werden.
Luna Rossa kassierte auch im zweiten Match eine Niederlage, diesmal gegen BMW Oracle, die damit ihre Weste weiterhin sauber hielten. Fünf Siege in fünf Rennen, das sieht nach Home-Run aus.
Mit Spannung erwartet wurde das Duell zwischen Desafio Espanol und Mascalzone Latino, beide Teams werden von den Kommentatoren im Semifinale gesehen. Die Nase vorne hatten die Spanier, deren aggressive Starttaktik sich bezahlt machte. Ansonsten gewannen durchwegs die Favoriten, und auch unsere Freunde aus Deutschland gingen erstmals als Sieger über die Linie, und zwar gegen China Team. Nicht unlustig: Während des Rennens fiel ein chinesisches Crewmitglied über Bord und musste von einem Schlauchboot aufgefischt werden.
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