Doch nicht Letzte
Das Frauen-Team SCA kann Mapfre noch überholen und landet auf Rang sechs
Au, das tat weh. Kurz vor dem Ziel zur ersten Etappe des Volvo Ocean Race blieb das spanische Team Mapfre unter Land in einem Flautenloch hängen und musste tatenlos zusehen, wie SCA vorbei und ins Ziel zog. Für die Mädels hingegen war dieser Schluss-Sprint Balsam auf der Seele, zeigte man doch damit Kalibern wie Iker Martinez und Michel Desjoyeaux die lange Nase. „Wir habe nie, nie, nie aufgehört zu kämpfen“, sprach eine glückliche Sam Davies in die Mikrophone der in Kapstadt wartenden Journalisten, „das hat uns unser Coach Magnus Olsson beigebracht und an dieses Motto halten wir uns die ganze Zeit.“ Eine Verbeugung der besonderen Art vor dem Schweden Olsson, der 2013 wärend eines SCA-Trainingscamps in Lanzerote einem Herzinfarkt erlegen war.
Für Martinez muss der letzte Platz eine bittere Enttäuschung sein; bei der Auflage 2011/12 hatte er auf Telefónica die erste Etappe gewonnen. Auch deshalb häufen sich die Gerüchte, dass es einen Crew-Wechsel bei Mapfre geben wird.
Die erste Etappe des Volvo Ocean Race ist damit im Kasten, Mensch und Material dürfen sich erholen, ehe es am 19. November weiter geht. Die zweite Etappe führt nach Abu Dhabi – quasi ein Heimspiel für das derzeit führende gleichnamige Syndikat.
www.volvooceanrace.com