Diese Kerle haben es sich wirklich verdient: Mit sieben Stunden Verspätung war das Team um Skipper Magnus Olsson in die fünfte Etappe von Qingdao nach Rio gegangen, nur zwei Stunden Zeit waren der Mannschaft geblieben, um das Schiff für die 12.300 Meilen lange Reise zu verproviantieren. Doch mit gewaltigem Kampfgeist machte man all diese Mängel wett und setzte sich dank eines genialen taktischen Schachzugs in den Roaring Forties an die Spitze des Feldes. Und von dort ließ sich Ericsson 3 nicht mehr vertreiben, auch wenn die letzten Meilen aufgrund von Flaute zu einer echten Geduldsprobe ausarteten.

Doch nun ist es vollbracht: Heute um 10 Uhr 37 GMT kreuzte Ericsson 3 die Ziellinie vor Rio de Janeiro; nach 40 harten, entbehrungsreichen Tagen auf See warten auf die elf Männer nun die süßen Seiten des Lebens: Kaltes Bier, saftige Steaks, warme Duschen, weiche Betten, liebe Freunde und sehnsüchtige Familienmitglieder - in welcher Reihenfolge auch immer.
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