Seit 2002 zog er als CEO die Fäden und trug seinen Teil dazu bei, das Volvo Ocean Race zur führenden aller Weltumsegelungsregatten zu machen – nun geht er. Glenn Bourke, 47 Jahre alt, gab persönliche Gründe für seinen Ausstieg an, er wird mit Jahresende in seine Heimat Australien zurückkehren, wo seine Frau und Kinder leben. Bourke war mit drei WM-Titeln im Laser und einer Olympiateilnahme im Finn 1992 äußerst erfolgreicher Sportler, ehe er ins Event-Management-Fach wechselte, wo er unter anderem die Segelbewerbe bei den Spielen 2000 in seiner Heimatstadt Sydney betreute. Auch im America’s Cup verdiente Bourke sich seine Sporen, unter anderem als Trimmer auf Kookaburra (1987), Taktiker auf OneAustralia (1995) und Coach von Team Dennis Conner. Man darf gespannt sein, welchen Aufgaben er sich in Zukunft widmen wird.
„Es war eine sehr schwierige Entscheidung“, bekannte Bourke, „ich habe die Herausforderung und Verantwortung, die mit meiner Position verbunden waren, genossen. Aber diejenigen, die mich kennen, wissen, dass es sehr hart für mich war, so viele jahre von meiner Familie getrennt zu sein. Meine Kinder sind jetzt in einem Alter, in dem sie meine Zeit brauchen. Und sie stehen ganz oben auf meiner Prioritätenliste.“ Gut gebrüllt, Löwe.
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