Yachtfunkdienst light
Informationsstelle Mittelmeer informiert an Stelle des eingestellten "Yachfunkdienstes Mittelmeer"
Mit Wirkung vom 31. Dezember des vergangenen Jahres hat das deutsche Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie Hamburg/Rostock die Bearbeitung und Ausgabe des "Yachtfunkdienstes Mittelmeer" eingestellt. Auch der Revierfunkdienst Mittelmeer wurde gestrichen, weiterhin wurde u. a. die Bearbeitung der Mittelmeer-Gebiete im Nautischen Funkdienst eingestellt.
Einen vollständigen deutschsprachigen "Ersatz" für diese Handbücher gibt es nicht. Für deutschsprachige Skipper ist damit ein "Vakuum" entstanden, denn die teilweise sehr umfangreichen (und teuren) ausländischen Werke können für Hobbyskipper kaum empfohlen werden.
Dr. Hans Schmidt, Betreiber der Informationsstelle Mittelmeer München, hat sich daher entschlossen die länderbezogenen "Nautischen Basis-Informationen (NBI) ", die kostenlos auf www.Nautik-Verlag.de/gesetze veröffentlicht werden, so umfassend wie möglich um die Angaben der revierbezogenen Funkdienste zu ergänzen.
Die Problematik: Man will versuchen, die Angaben so aktuell wie möglich zu halten, wobei die jährlich neu erscheinenden Funk-Handbücher und die jeweiligen Notices to Mariners der Mittelmeer-Anrainerstaaten als Grundlage dienen. Da jedoch die Veröffentlichungen nicht immer völlig aktuell sind, kann keine absolute Aktualität gewährleistet werden.
Notwendig erscheint jedoch, dass interessierte Skipper in bestimmten Zeitabständen oder zumindest vor Beginn ihres Urlaubstörns ihre NBI hinsichtlich möglicher Aktualisierungen überprüfen.
"Nautische Basis-Informationen Slowenien" erschienen
Als Neuausgabe sind jetzt die "Nautischen Basis-Informationen Slowenien" erschienen. Sie können kostenlos auf der Internet-Seite im Abschnitt Slowenien heruntergeladen werden.
Mit dieser Veröffentlichung ist nunmehr die Reihe der "Nautischen Basis-Informationen" für die Ostküste der Adria vollständig: Slowenien, Kroatien (Aktualisierung Juli 2010) , Montenegro, Albanien (Aktualisierung Juli 2010) und Griechenland sind verfügbar.
Weitere Ausgaben sind vorhanden für Malta, Tunesien und Zypern.
Quelle: Dr. Hans Schmidt, Mittelmeer-Presse-Informationen 13/10