Wet and Wild

Seit 24 Stunden gibt der Passat so richtig Gas. Seit Mitternacht sind wir unter A6, Stagsegel und Gross unterwegs, amMorgen
haben wir zusaetzlich noch ein Reff ins Gross gesteckt. Gleitboot lassen sich zwar mit unheimlich viel Druck segeln, sind
dann aber nicht schnell. Schon eine alte Fahrtenseglerweise besagt ja, dass man fruehzeitig reffen soll.
Die Trimmgeraeusche sind zeitweise ohrenbeteubend, vor allem wenn die Spinnakerwinsch einen halben Meter uber dem Kopf an
Deck ist (wir lenken die Schot nach Luv um und schlafen auch dort). Uebrigens schlafen jetzt alle im Heckbereich, noch etwas
stickiger aber besser fuer den Trimm des Schiffs.
Im Schiff ist es stickig uns schwuel, eine Sauna am Tackata (heiss die Jahrmarktrutteltrommel nicht so oder so aehlich). Das
a la carte kochen wird dann auch muehsam und nach 4 Mahlzeiten war ich klatschnass geschwitzt. Jetzt noch Martin seinen Elch
servieren, dann ein paar Stunden schlafen um dann meine lange Nachtsteuerwache anzutreten. Die letzten drei Stunden sind wir
mit 15kn Schnitt gesegelt, neugierig ob wir zu den Grossen nocheinmal aufschliessen koennen. Auf jeden Fall haben wir uns
dazu in der staerksten Passatzone positioniert.
Ueberaschenderweise sind die Wellen keine langen und geordneten Zuege sonder recht chaotisch. Beim Steuern heisst das
permanent einen Weg duchs Chaos zu suchen. An Deck sind bei diesen Bedingungen permanent drei, zwei trimmen, einer steuert
gr
Andreas
PS: Falls der Tracker noch immer nicht geht, wir sind auf 1414N04310W15kn300

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