Winter in der Karibik

Buckelwale und wir, die wissen warum den Winter in der Karibik verbringen!

Nicht selten hält uns die Entfernung zur bekannten Umgebung, dem
„Zuhause“, davon ab, den Lebensmittelpunkt zu verlegen. Ein neuer
Wohnort, ein paar Hundert Kilometer vom ursprünglichen Heim entfernt,
bedeutet für viele, Freunde und Familie zu verlassen. Moderne
Fortbewegungsmittel mögen hier den einen oder anderen Schritt erleichtern.

Für die Nomaden der Meere, die Buckelwale, bedeutet das Zurücklegen
weiter Strecken nichts anderes als sich vom „Schlafzimmer“ ins
„Esszimmer“ zu bewegen und wieder zurück. Zwischen dem Paarungs- und
Nahrungsgebiet legen sie ein paar Tausend Kilometer zurück und brauchen
dafür einige Monate.

Dieser Tage treffen Hunderte der Meeresgiganten in den tropischen
Gewässern der Karibik ein. Während die einen sich aus den
Nahrungsgründen vor Boston, USA, auf eine vergleichsweise kurze Reise
begeben haben und dabei „nur etwa“ ca. 3000 Kilometer zurücklegen, legen
jene, die vor Grönland oder gar in den Gewässern Islands die Reise
angetreten haben, noch ein paar Tausend Kilometer drauf, um ihre 6
Monate zuvor verlassenen Freunde zyklisch wieder zusehen. Unglaublich,
wie sich die Privatjet-großen Säuger mit Natur-Navi auf den Meter genau
zurechtfinden.

Buckelwale gehören zu den im Atlantik am besten erforschten Bartenwalen
weltweit.
Um die Meeressäuger wirklich zu verstehen, mangelt es uns jedoch an
Vorstellungskraft für die Globetrotter, die sich in einer Welt aus
Schall orientierenden und kommunizieren. Heutzutage wird die für die
Wale immer schwerer, sich aufgrund der immer lauter werdenden Meere zu
verständigen.

Die Wale brauchen unseren Schutz. Die internationale Wal- und
Delfinschutzorganisation WDCS www.wdcs-de.org ermöglicht es, in das
Leben der Buckelwale einzutauchen, in dem man eine Patenschaft für einen
Buckelwal übernimmt. Der Patenwal „Coral“ lebt in den Sommermonaten vor
Bosten und ist jetzt gerade auf dem Weg in die Karibik.

Wir machen es wie die Buckelwale und sind seit England fuer die
3500Meilen Luftlinie gut 5000 Meilen gegsegelt.

Eben noch eine Mega Spiaction gehabt. Wind auf 27kn, wollen den grossen
Spi noch bergen und auf den A6 wechseln. Spi geht nicht runter. Eine
Stunde Arbeit im Masttop fuer die Bugfrau mit Fallwechsel usw....jetzt
wieder unter A6 mit selber Geschwindigkeit unterwegs. Werden am neuen
Rigg noch ein paar Dinge aendern muessen!

Gruesse vom "hot end" of life

Andreas

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